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Bahrs, Enno / Köhne, Manfred


Neue Rahmenbedingungen für die agrare Taxation


vom 12. bis 13. November 2008 in Göttingen


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Schriftenreihe des Hauptverbandes der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen, Band 181
HLBS
1. Aufl. 2009
   
Print
 
 
Medium: Print
978-3-89187-210-9
02.50.00 Landwirtschafts-, Agrarrecht
10.03.10 Besteuerung einzelner Branchen

Reihe: Schriftenreihe des Hauptverbandes der landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen. Band: 181

Die Broschüre beinhaltet die Vorträge der 54. Sachverständigen- und Beraterfachtagung des HLBS vom 2008.

Der erste Beitrag befasst sich mit den veränderten wirtschaftlichen und agrarpolitischen Rahmenbedingungen für landwirtschaftliche Unternehmer und ihre Konsequenzen auf das landwirtschaftliche Sachverständigenwesen. Die landwirtschaftliche Taxation wird sich zukünftig den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Volatilitäten anpassen müssen. Für den landwirtschaftlichen Sachverständigen bedeutet dies unter Umständen, dass die Tatsachenaufnahmen umfangreicher ausfallen können und neue Informationsquellen erschlossen werden müssen. Die Verantwortung des Sachverständigen, insbesondere für langfristige Prognosen im Kalkulationszeitraum wird dabei zwangsläufig zunehmen.

Der zweite Beitrag befasst sich mit Auswirkungen der veränderten Rahmenbedingungen auf kalkulatorische Bewertungen. Dabei werden insbesondere Objekte und Anlässe mit besonders großen Prognoseproblemen behandelt. Der Autor beschreibt zahlreiche Möglichkeiten, wie diese Unsicherheiten erläutert und in den Berechnungen berücksichtigt werden können. Bei den Fragestellungen, bei denen ein Punktergebnis gefordert ist, mithin ein Ergebnis und damit eine Zahl auszuweisen ist, liegt die Verantwortung mehr den je beim Sachverständigen. Dies ist bei einer Mehrzahl der privaten Sachver-ständigenaufträge sowie bei sämtlichen gerichtlichen Aufträgen der Fall. Hier hilft es nicht, eine Ergebnisspanne aufzuzeigen. Es können lediglich erläuternd die Unsicherheitsfaktoren mit angegeben werden.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die Verantwortung der Sachverständigen für ihre Ergebnisse zunehmen wird. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit sind nach wie vor eine solide Grundausbildung in einer möglichst breiten Palette von Sachverständigenthemen, sowie die Aneignung von Spezialkenntnissen und deren Vertiefung über fortwährende Fortbildung in den entsprechenden Fachgebieten, die häufig bearbeitet werden.