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Sinn, Arndt (Hrsg.)


Jurisdiktionskonflikte bei grenzberschreitender Kriminalität. Conflicts of jurisdiction in cross-border crime situations


Ein Rechtsvergleich zum Internationalen Strafrecht. A comparative law study on international criminal law


Schriften des Zentrums für europäische und internationale St, Band 004
V&R unipress
1. Aufl. 2012
   
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Medium: Print
978-3-89971-974-1
01.04.23 Europäisches und internationales Strafrecht
01.05.40 Rechtsvergleichung
03.01.00 Strafrecht, allgemein

Reihe: Schriften des Zentrums für europäische und internationale St. Band: 004

Kompetenzkonflikte (= Jurisdiktions- bzw. Strafgewaltkonflikte) resultieren daraus, dass mehrere Staaten nach Maßgabe ihres nationalen Strafanwendungsrechts hinsichtlich derselben Tat eines Täters die Strafgewalt für sich beanspruchen. Die Kumulation nationaler Strafgewalten setzt die verdächtige Person dem Risiko aus, von mehreren Staaten wegen derselben Tat strafrechtlich verfolgt oder sogar mehrfach bestraft zu werden. Eine parallele Strafverfolgung in mehreren Staaten kann zu einem konfliktträchtigen »Wettlauf« um die Erstentscheidung führen (»Wer zuerst kommt, mahlt zuerst«). Die unkoordinierte Konkurrenz mehrerer nationaler Strafgewalten birgt ein zwischenstaatliches Konfliktpotential, das es nicht nur in einem »Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts« zu vermeiden gilt.
Die in diesem Band unterbreiteten Vorschläge zur Lösung von Jurisdiktionskonflikten hat der Europäische Arbeitskreis, eine international zusammengesetzte Forschergruppe, in zwei Jahren erarbeitet.