Reihe: Juristische Kurz-Lehrbücher
Der Bürger kann sich nicht nur auf die Gewährleistungen der im Grundgesetz geregelten Grundrechte berufen. Vielmehr gelten für ihn auch die Menschenrechte, die in der Europäischen Menschenrechtskonvention enthalten sind. Sie waren für die Rechtswirklichkeit in der Bundesrepublik Deutschland bislang von nicht allzu großer Bedeutung.
Nachdem aber die Kompetenzen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte deutlich zugenommen haben, entwickelt sich der Gerichtshof zunehmend zu einer Instanz, die auch noch nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts angerufen werden und die seine Rechtsprechung einer erneuten Überprüfung unterziehen kann.
Das Werk trägt der zunehmenden Bedeutung der europäischen Menschenrechte in der juristischen Ausbildung und in der Rechtspraxis Rechnung. Es behandelt Entwicklung und Dogmatik der europäischen Menschenrechte, stellt die einzelnen Menschenrechte, ihren Schutzbereich sowie ihre Beschränkungen dar und beschreibt das Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Für die 7. Auflage haben die Autoren das Werk durchgängig anhand der neuesten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte aktualisiert. Sie betreffen etwa das Recht auf Familienleben, den fehlenden Schutz der Holocaust-Leugnung durch die Garantie der Meinungsfreiheit, die Anrechnung von ihm Ausland verbüßte Haft oder den nicht bestehenden Menschenrechtsschutz gegen das staatliche Verbot zum Kauf von Suizidmitteln.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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Details Grabenwarter, Christoph / Pabel, Katharina Europäische Menschenrechtskonvention Juristische Kurz-Lehrbücher |
C.H. Beck 7. Aufl. 2021 |
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978-3-406-75106-6 | ||||
01.01.00 Allgemeines, Menschenrechte |
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