Reihe: PapyRossa Hochschulschriften. Band: 106
Die 1916 als Kriegssteuer eingeführte Mehrwertsteuer gilt als Fels in der Brandung, wenn es um eine krisenfeste Steuer geht. Doch entgehen dem Staat durch Mehrwertsteuervermeidung gewaltige Einnahmen. Die Mehrwertsteuerlücke - die Differenz zwischen erwarteten und tatsächlichen Einnahmen - lag 2017 in der Bundesrepublik Deutschland bei 10 Prozent. Das Buch untersucht die deutsche Mehrwertsteuerlücke und Maßnahmen zur Betrugsvermeidung von 1916 bis 1945 mit Bezug auf das Kriegssteuer- und Kriegsverwaltungsrecht. Der historische Rückblick stützt die These: Die Mehrwertsteuerlücke geht vor allem auf kapitale Steuervermeidung bis hin zu systematischem Steuerbetrug zurück. Der Steuerjurist Gerhard Specker: »Ein Buch, das erstmalig die Umsatzsteuerlücke zwischen den Soll- und Isteinnahmen für die Zeit von 1916 bis 1945 thematisiert. Das Werk ist damit ein wichtiger Beitrag zur deutschen Steuerrechtsgeschichte.« Und der Ökonom Rudolf Hickel: »Aktuell stehen für die Mehrwertsteuerlücke die kriminellen Karussellgeschäfte mit dem Ziel der Mehrwertsteuerhinterziehung. Philipp Gabsch belegt eindrucksvoll, dass dies eine lange Tradition hat. Die gut lesbare Analyse wird nicht nur dem Fachpublikum, sondern allen auf den Steuerstaat Konzentrierten zur Lektüre empfohlen.«
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
---|---|---|---|---|
Details Gabsch, Philipp Die deutsche Mehrwertsteuerlücke vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg PapyRossa Hochschulschriften, Band 106 |
PapyRossa Verlag 1. Aufl. 2020 |
|||
|
||||
Medium: Print
| 978-3-89438-736-5 | |||
00.01.02 Rechtsgeschichte 10.17.00 Umsatzsteuer |
||||