Buchdetails

Reihe: IBR-Schriftenreihe

Der Titel erscheint zugleich im ID-Verlag.

Den Versicherungen am Bau liegt der generelle Gedanke zugrunde, Risiken, die der Einzelne im Falle der Realisierung kaum oder gar nicht tragen kann, auf die Gefahrengemeinschaft der Versicherten zu verteilen. Die Planung und Herstellung von Bauobjekten bringt eine Vielzahl solcher Risiken mit sich. In einzelnen Bereichen hat dies der Gesetzgeber zum Anlass genommen, den Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit einer bestimmten Mindestdeckungssumme zur Pflicht zu machen (Vgl. Korbion-Thesenvitz, Rdn. 166 mit einer Übersicht zu den Regelungen der Versicherungspflicht der Architekten in den einzelnen Bundesländern.). In einer Vielzahl von Planungs- und Bauverträgen findet sich die Verpflichtung des Unternehmers, eine oder mehrere näher spezifizierte Versicherungen abzuschließen. Die Versicherungswirtschaft entspricht dem Bedarf an bauspezifischen Versicherungsprodukten und bietet eine Vielzahl einzelner, aber auch Kombinationsprodukte an, so dass die Absicherung eines erheblichen Teiles der Risiken möglich ist.
In dem Werk werden die Struktur der Haftungs-/Schadensrisiken am Bau einerseits und die Struktur des Versicherungsvertrages anderseits umfassend erläutert, um im konkreten Einzelfall zutreffend über Fragen des Versicherungsschutzes vor Abschluss einer Versicherung oder im Schadensfall entscheiden zu können.

- Grundlagen
- Abschluss und Durchführung des Versicherungsvertrages
- Grundlagen der Haftung der Baubeteiligten
- Betriebshaftpflichtversicherung des Bauunternehmers
- Berufshaftpflichtversicherung für Architekten und Ingenieure
- Produkthaftpflichtversicherung
- Bauherrenhaftpflichtversicherung
- Bauleistungsversicherung
- Baugewährleistungsversicherung
- Der Versicherungsfall
- Prozessuale Fragen
- Insolvenzproblematik.