Reihe: Studien zu Lateinamerika. Band: 4
Internationale Gewerkschaftsrechte werden in Argentinien und Chile bis heute teilweise massiv verletzt. Dabei sind beide Länder Gründungsmitglieder der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) und haben sich schon 1919 zur Einhaltung der Kernarbeitsrechte verpflichtet. Die IAO verfügt über ein ausdifferenziertes Instrumentarium zur Herstellung von Regelbefolgung, das von der Wissenschaft immer wieder als Paradebeispiel für ein effektives „Compliance-Management-System“ herangezogen wird. Erstaunlicherweise fehlen Studien, die die Wirksamkeit ihrer Mittel untersuchen. Obwohl sich Argentinien und Chile dem Instrumentarium unterworfen haben, klaffen Anspruch und Wirklichkeit der nationalen Politiken weit auseinander. Dennoch lässt sich ein deutlicher Einfluss der IAO in Geschichte und Gegenwart der beiden Länder nicht verkennen.
Im vorliegenden Werk wird die Wirkung der normativen Politik der IAO in ihrer Komplexität untersucht und anhand der Länderbeispiele illustriert. Damit wird eine Forschungslücke geschlossen - mit Konsequenzen für Theorie und Praxis.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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Details Bodemer, Andreas Zwischen Anspruch und Wirklichkeit Internationale Gewerkschaftsrechte in Argentinien und Chile Lieferstatus unbekannt, wir recherchieren bei Anfrage Studien zu Lateinamerika, Band 4 |
Nomos 1. Aufl. 2010 |
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Medium: Print
| 978-3-8329-5294-5 | |||
01.03.22 Recht der einzelnen Länder (Südamerika) 08.22.00 Internationales Arbeitsrecht |
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