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Bühring, Ferry


Demokratische Friedenskonsolidierung


Zur Erfassung "des" Demokratieprinzips im Recht der Vereinten Nationen am Beispiel der UN-Praxis in Kambodschar und Osttimor


Jus Internationale et Europaeum
Mohr Siebeck
1. Aufl. 2015
   
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Medium: Print
978-3-16-153369-3
01.02.00 Völkerrecht, Vereinte Nationen, UNO, Internationale Abkommen
01.03.32 Recht der einzelnen Länder (Südostasien)

Reihe: Jus Internationale et Europaeum

Welche Bedeutung hat die Demokratie als Norm des Völkerrechts für das Konzept der Friedenskonsolidierung im System der Vereinten Nationen? Im Unterschied zur gängigen Perspektive, in der die Frage nach der Völkerrechtsnormativität der Demokratie zumeist mit der Zulässigkeit militärischer Interventionen oder nicht-militärischer Sanktionen verknüpft wird, geht es Ferry Bühring um die Konfliktnachsorge. In der Postkonfliktsituation steht das vom Konfliktgeschehen zerrüttete Gemeinwesen typischerweise vor der Herausforderung einer Neugestaltung seiner staatlichen Ordnung. In dieser Nachkonfliktphase kann "das" völkerrechtliche Demokratieprinzip handlungsleitende Wirkungen entfalten. Am Beispiel der UN-Operationen in Kambodscha und Osttimor wird die völkerrechtliche Praxis einer "demokatischen Friedenskonsolidierung" im Sinne eines (Wieder-) Aufbaus bzw. einer Stärkung langfristiger demokratischer Strukturen untersucht.