Reihe: Jus Internationale et Europaeum
Die extraterritorialen Auswirkungen von Steuersystemen sind seit den „Panama Papers" ein kontrovers diskutierter Bereich, der bedeutende Regulierungsbemühungen nach sich gezogen hat. Kaum diskutiert wurde bislang die Frage, wie die im globalen Steuersystem bestehenden Probleme - etwa des „schädlichen Steuerwettbewerbs" - aus menschenrechtlicher Sicht zu bewerten sind. Silke Weller untersucht Phänomene der internationalen Steuerpolitik vor dem Hintergrund der Debatte um extraterritoriale Staatenpflichten und fragt, inwiefern sich steuerpolitische Verhaltensweisen mit extraterritorialen Auswirkungen als Verletzung von Menschenrechtsverträgen einordnen lassen und welche Konsequenzen aus einer solchen „Humanisierung" internationaler Steuerpolitik folgen könnten.
Inhaltsübersicht:
Einleitung: „Steuerpolitik ist Menschenrechtspolitik" - auf dem Weg zu einer humanisierten internationalen Steuerpolitik und -gesetzgebung?
Kapitel 1: Anknüpfungspunkte für extraterritoriale Staatenpflichten im Bereich der internationalen Steuerpolitik
Kapitel 2: Dogmatische Voraussetzungen für die Einstufung von Steuerpolitik als Verletzung des ICESCR, der CEDAW und der CRC
Kapitel 3: Inhalt extraterritorialer steuerbezogener Staatenpflichten innerhalb des ICESCR, der CEDAW und der CRC
Kapitel 4: Grenzen des Ansatzes - potentielle Einwände gegen eine humanisierte internationale Steuerpolitik
Kapitel 5: Ausblick - Zukunftsperspektiven eines menschenrechtlich ausgerichteten internationalen Steuersystems
Buchdetails
| Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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| Details Weller, Silke Menschenrechte als Maßstab für das globale Steuersystem Termin: Januar 2026 Jus Internationale et Europaeum |
Mohr Siebeck 1. Aufl. 2026 |
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Medium: Print
| 978-3-16-164831-1 | |||
| 01.01.00 Allgemeines, Menschenrechte 10.28.01 Internationales Steuerrecht |
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