Die EuInsVO stellt das wichtigste Instrument zur Bewältigung grenzüberschreitender Insolvenzverfahren in der EU dar. Mit diesem Werk kann sich die insolvenzrechtliche Praxis, aber auch die Kautelarjurisprudenz frühzeitig mit dem neuen Recht vertraut machen.
Dies gilt insbesondere deshalb, da mit dem Konzerninsolvenzrecht eine völlig neue Materie in die EuInsVO aufgenommen wird, die es derzeit noch nicht einmal in Deutschland gibt. So wird es im Konzerninsolvenzrecht ein Koordinationsverfahren geben, bei dem ein Koordinator eine möglichst abgestimmte Abwicklung der einzelnen Insolvenzverfahren über konzernangehörige Gesellschaften steuern soll.
Auch für die Verwalterschaft ist es unerlässlich, sich zeitnah auf das neue Recht einzustellen, da die Neufassung der EuInsVO mehrere neue Pflichten für sie vorsieht. Dies gilt etwa in dem Verhältnis von Haupt- zu Sekundärinsolvenzverfahren für die gesteigerten Mitwirkungs- und Unterrichtungspflichten. Einige Änderungen, wie etwa die Einführung synthetischer Sekundärinsolvenzverfahren, sind so komplex, dass eine sorgfältige Analyse erforderlich ist, wie diese möglichst nahtlos in das deutsche Insolvenzrecht eingepasst werden können.
Das Autorenteam hat die Verhandlungen zur Neufassung der EuInsVO in Brüssel nicht nur geführt, sondern das endgültige Ergebnis entscheidend mitgeprägt.
Mit dieser an den Problemen der Praxis orientierten systematischen Darstellung erhalten alle auf dem Gebiet des europäischen Insolvenzrechts Tätigen einen exzellentes und zuverlässiges Arbeitsmittel.
Buchdetails
Titel · Autor · Sachgebiet | Verlag · Auflage · ISBN | Aktualität · Status | Bestellen | Merken |
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Details Wimmer, Klaus / Bornemann, Alexander / Lienau, Marc D. Die Neufassung der EuInsVO Handbuch |
Luchterhand 1. Aufl. 2016 |
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978-3-472-08693-2 | ||||
01.04.12 Europäisches Zivil- und Prozessrecht, Insolvenzrecht, EuGVÜ, EuGVVO |
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